Gedanken
ich kann viel erzaehlen, versuchen situationen zu schildern und momente zu beschreiben. doch manchmal gibt es augeblicke, die man nicht in worte fassen kann und die es dennoch wert sind weitergegeben zu werden. musik ist ueberall und auf dieser reise vorallem in meinem ohr. dadurch kommt man in stimmung und kann gewisse momente erst richtig wahrnehmen.
rechts eine neue spalte mit liedern, dich sich veraendert, wenn sich der moment veraendert und stimmungen entstehen. taeglich musik in ohr, wer will kann hoeren, wenn das lied gefunden wird.
matthias
matthiascsar - 3. Nov, 08:04
Samstag, 4. März 2006
Hier entsteht eine Plattform, auf der ich ein paar meiner Gedanken und Einfälle niederschreiben möchte. Ich hoffe, dass einige darauf antworten und ihre Kommentare, neue Ideen und andere Gedanken dazu uns preisgeben werden. Vielleicht entsteht so eine kleine Diskussion, in der jeder die Möglichkeit hat, seine "philosophischen Ansichten" loszuwerden und dem anderen kundzutun. Würde mich also über jeden Beitrag freuen...
matthiascsar - 4. Mär, 22:56
Ich hatte diesen Gedanken letzten Sommer: Situation, Weg ans Nordkap, 1760km Autostop, 4 Tage Zeit, möglich? Ich habe gesehen, dass alles geht. Ich wußte es, weil ich es wollte und daran glaubte. Was ist Glück? Der Moment, in dem etwas passiert, mit dem man am wenigsten rechnet? Oder der Moment, in dem alle aufgeht, was man sich vorgenommen und gewünscht hat? Ich denke beides. Wobei ich der Meinung bin, dass man seinem Glück nachhelfen kann, dass man es wirklich herausfordern kann. Hier kommt wiederum auch der Glaube ins Spiel. Ich will etwas schaffen, ich will, dass mein Weg perfekt wird. Dazu lege ich alles darauf aus, es zu schaffen, ich will Glück haben, denn ich glaube daran. Das war der Gedanke und die Schlussfolgerung letzten Sommers.
Oft läuft's natürlich nicht so leicht, es gibt immer Höhen und Tiefen und manchmal hat man Angst irgendetwas zu verlieren, was man aber in Wahrheit eigentlich noch gar nicht besitzt. Und dieser Angst muss man entgegen wirken, muss sich auf Momente und Augenblicke im Leben versuchen einzulassen, um seinen Weg mit bestimmen zukönnen. Denn alles was wir erleben, alle Abenteuer und alle Rückschläge prägen uns, unsere Vergangenheit ist immer in uns. Und auch wenn manchmal kaum Zeit bleibt, alle Eindrücke und Momente aufzunehmen und zu verarbeiten, sollten wir trotzdem versuchen, uns dem bewusst zu werden und das damalige Glück darin zu erkennen. Denn das sind Wir.
matthiascsar - 4. Mär, 22:40
Jeder kennt wohl solch eine Situation:
Oft denkt man sich, dass alles, jeder schöne Augenblick, jeder Urlaub, ja das ganze Leben viel zu schnell vergeht und sich die Zeit einfach zu sehr bewegt. Folglich ist man meistens traurig und versinkt in seinen Erinnerungen, um der zurückgekommenen Realität zu entfliehen. Das Schöne der letzten Zeit ist vorbei, bestimmte Momente können nicht wiederholt werden.
Doch was macht eigentlich das Leben aus, von wo holen wir uns die Kraft, die Motivation und die Lust fürs da-sein? Ich denke aus diesen unwiederholbaren Momenten. Alles besteht nun mal aus Augenblicken und aus Situationen die einzigartig sind. Aber nur weil bestimmte Momente nicht wiederholt werden können und die Zeit in manchen Situationen einfach nicht stehen bleiben kann, heißt das doch nicht, das kein nächster schöner Augenblick kommt, der dem Leben wieder den nötigen Sinn verleiht.
Auf was ich hinaus will und was sich wohl mit meiner obigen Schlussfolgerung ein wenig deckt, ist die Tatsache offen zu sein, offen für die schönen Augenblicke des Lebens. In Erinnerungen zu versinken und den Weg, aus diesen oft provozierten und gewollten Gedanken nicht mehr heraus zu finden, würde seine persönliche Entwicklung beeinflussen und den nächsten, schönen Moment wohl kaum mehr zu lassen. Denn auch, wenn ein Augenblick noch so kurz sein kann, wir er ein Teil unseres Selbst, den uns keiner mehr wegnehmen kann. Er wird ab diesem Moment aber auch Vergangenheit, und das sollte man nicht vergessen.
Augenblicke kommen und gehen also, doch jeder wir immer irgendwie da sein, denn sie prägen uns und machen schlussendlich das Leben aus.
matthiascsar - 4. Mär, 22:40